Den Sonnenuntergang am Sansibar Strand mit Filtern fotografieren

Heute war ein vielversprechender Tag für einen tollen Sonnenuntergang auf Sylt. Ich schnappte mir meine Foto-Tasche samt Filtertasche und so gingen wir zum Sonnenuntergang an den Sansibar-Strand zur Filterfotografie. Das orange-gelbliche Sonnenlicht warf schon lange, schräge Schatten auf den Strand.

Im Strandkorb oder im Sand sitzend, vielleicht sogar mit einem Gläschen Weißwein dazu, der Sonne zuzusehen, wie sie ganz langsam am Horizont im Meer verschwindet.

Sylt Strandkörbe im Sonnenuntergangslicht
Sylt Strandkörbe im Sonnenuntergangslicht – (f/18, ISO 100, 1/40 Sek, 14mm) – Kamera: NIKON D750, Objektiv: AF-S NIKKOR 14-24mm 1:2.8G ED, Stativ

Sylt, die Nordsee-Insel mit ihren vielen Naturfacetten. Sie kann windig rau bis paradiesisch warm sein und das in einem imposanten Wechseltempo. Für mich sind besonders die Sonnenuntergänge hier auf Sylt ein wahres Erlebnis. Ein ganzes Jahr lang träume ich von den wunderschönen Sonnenuntergängen auf Sylt direkt an der Nordsee.

Am Sansibar Strand den Tag mit der Filterfotografie ausklingen lassen

Ein Blick auf die Strandkörbe verriet es sofort, die goldene Stunde begann. Hammer, was waren das für schöne Farben. Mein Fotografenherz machte vor Freude gleich einen Hüpfer.

Sofort baute ich mein Reise-Stativ* auf. Ich freute mich schon total auf das Fotografieren mit dem Super-Weitwinkel-Objektiv*, denn diese Weite musste ich unbedingt einfangen. Und vor allem bin ich schon total gespannt, welche Wirkung ich mit den 150 mm Rechteck-ND-Filtern* beim Sonnenuntergang am Strand erzielen kann.

Sylt Sonnenuntergang Sansibar Strand mit Strandkoerben – (f/18, ISO 100, 15 Sek, 14mm) – Kamera: NIKON D750, Objektiv: AF-S NIKKOR 14-24mm 1:2.8G ED

Vor heller Aufregung konnte ich mich kaum entscheiden, von wo ich nun die untergehende Sonne einfangen möchte. Den 150 mm Filterhalter* hatte ich schon an der Nikon D750 Kamera* befestigt. So probierte ich mich mit Stativ* und den 150 mm Filtern zwischen den vielen leerstehenden Strandkörben.

Für meinen Ordnungssinn standen mir die Strandkörbe dann doch zu wild durcheinander und so ging ich ganz spontan immer weiter Richtung Meer der Sonne entgegen. Dumm war nur, dass wir ablaufendes Wasser hatten und damit auch gleich der Traum von sanft am Strand aufschlagenden Wellen zerplatzte.

Sylt Sonnenuntergangsende Sansibar Strand mit spielenden Kindern – (f/16, ISO 100, 1/15 Sek, 14mm) – Kamera: NIKON D750, Objektiv: AF-S NIKKOR 14-24mm 1:2.8G ED

Bis zum Wasser vorzulaufen, wäre für den Sonnenuntergang wahrscheinlich zu spät. Die spielenden Kinder am Horizont und ein kleiner Hauch von Wolke rechts zusammen mit der untergehenden Sonne brachten mir pure Entspannung. Mehr Harmonie geht nicht.

Meine Filterwahl zum Sonnenuntergang am Sansibar-Strand

Ich wechselte hierbei mehrfach meine 150 mm Rechteck-Filter auf meiner Nikon D750 Kamera*. Von 3.0 ND-Filter* bis 0.9 Reverse-Filter* und Polfilter* probierte ich einiges – auch in verschiedenen Kombinationen – aus.

Dabei stellte ich fest, dass mir bei diesem stehenden, abgelaufenem Wasser eine Belichtungsverlängerung eh kaum etwas bringt. Auch die Verwischung-Effekte kommen logischerweise kaum zur Geltung.

Der Reverse-Filter war bei tief stehender Sonne echt der Hit, ein absolutes MUSS für Sonnenuntergänge.

Denn dieser 0.9 Reverse-Filter* dunkelt nur das Licht in der Mitte ab, eben da wo die Sonne das hellste Licht erscheinen lässt.

Mit dem Reverse-Filter* konnte ich den Dynamik-Umfang zum Sonnenuntergang mit der Kamera perfekt einfangen. Ja, und so konnte ich auch die spielenden Kinder, die dem Bild eine schöne Erzählung geben, gut belichtet abbilden.

Reverse-Filter – wenn auf Sylt die rote Sonne im Meer versinkt

Natürlich waren wir hier nicht die einzigen Sonnenuntergang-Betrachter. Gleich hier in den Dünen liegt das bekannte Restaurant „Sansibar“. Der Sunset lockte viele Gäste von dort an, über die Düne zu schauen. Und auf einmal ging der Sonnenuntergang dann doch recht schnell.

Die Sonnenuntergangfarben vermischten sich so langsam mit den Farben der einbrechenden Nacht.

Sylt Sonnenuntergangsende Sansibar Strand – (f/16, ISO 100, 1/15 Sek, 14mm) – Kamera: NIKON D750, Objektiv: AF-S NIKKOR 14-24mm 1:2.8G ED

Wobei so richtig dunkel wird es zu dieser Jahreszeit ja gar nicht. Die astronomische blaue Stunde fällt wegen der Kürze der Nacht völlig aus. Wieder eine neue bewusstere Wahrnehmung für mich.

Sylt Sonnenuntergangsende Sansibar Strand mit Farbwechsel am Himmel – (f/16, ISO 100, ¼ Sek, 14mm) – Kamera: NIKON D750, Objektiv: AF-S NIKKOR 14-24mm 1:2.8G ED

Ach ja und während die Sonne im Meer verschwand

Und während die Sonne im Meer verschwand, spielte in der Sansibar ganz laut die Musik „Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt…“  bis hier an den Strand herüber. Ja, das passte perfekt zur Stimmung und ich schmolz gedanklich einfach nur so dahin. Heute Abend hatte ich zwar keine Geduld mein Gläschen Weißwein dazu zu genießen, aber dafür habe ich meinen Sonnenuntergangs-Fototraum verwirklicht.

Mit dem Ende des Liedes brach die Nacht ein. Was für ein Timing. Aber sie machten es ja auch nicht das erste Mal.

Kaum zu glauben, dass das Wetter morgen schon wieder alles grau in grau verwandeln sollte.

Meine Foto-Tasche zur Filterfotografie

In meiner Foto-Tasche hatte ich zum Sonnenuntergang am Sansibar-Strand mit dabei

Ich habe immer noch mindestens eine weitere Speicherkarte mit. Warum? Ich höre so oft den Satz von meinen Fotobegleitern: „Mist, ich habe meine SD-Karte vergessen. Die steckt noch im PC.“ Und wenn Du dann eine Speicherkarte hervorzauberst, dann ist der Abend gerettet. 😉 Kaum zu glauben, aber wirklich war.

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