Nachts am Ballindamm mit Blick auf die Hamburger Binnenalster

Am Ballindamm angekommen, genossen wir erstmal den wunderschönen Blick auf die Binnenalster mit ihrer Wasserfontäne.

Die Fontäne ist auf einem schwimmenden Ponton mitten auf der Binnenalster. Sie ist sehr beliebt bei den Hamburgern. Nachts angeleuchtet und mit einer Fontäne bis zu 60 Metern Höhe sieht sie sehr imposant aus.

Binnenalster - Neuern Jungfernstieg nachts (f/16, 25 Sek., ISO 100, 38mm)
Binnenalster – Neuern Jungfernstieg nachts (f/16, 25 Sek., ISO 100, 38mm) – Kamera: NIKON D750, Objektiv: AF-S NIKKOR 24-120mm 1:4G ED VR

Durch die Langzeitbelichtung bekommt die Alster diese tollen Reflexionen auf dem Wasser. Auch das gelblich-milchige, verschwommene von der Wasserfontäne zusammen mit dem dunkelblauen Nachthimmel haben es mir angetan.

In solchen Momenten freut es mich sehr, dass ich die Nachtfotografie beherrsche und solche Momente einfangen kann.

Im Hintergrund seht ihr Jungfernstieg und Neuer Jungfernstieg mit dem bekannten Hotel Vier Jahreszeiten und dem Fernsehturm.

Die bekannte Lombardsbrücke in Hamburg

Lombardsbrücke (f/8, 25 Sek., 85mm, ISO 100)
Lombardsbrücke (f/8, 25 Sek., 85mm, ISO 100) – Kamera: NIKON D750, Objektiv: AF-S NIKKOR 24-120mm 1:4G ED VR

Nördlich der Binnenalster ist die bekannte Lombardsbrücke. Diese Brücke ist die seeseitige Verbindung zwischen Binnenalster und Außenalster. Drüber für Autos, Züge und Fußgänger. Drunter für die Alsterdampfer und Schwäne.

Auch hier finde ich die Reflexionen auf dem Wasser als lange Lichtstreifen so richtig faszinierend,

welche von der Brückenbeleuchtung zwischen den Bögen „verursacht“ wird. Sie sind für mich der Hingucker auf dem Bild und haben somit den ⅔ Bildanteil verdient.

Wer genauer hinsieht, sieht auch einen fahrenden Zug auf der Brücke als tollen Lichtstreifen. Auch ist unter den Bögen der Brücke die sehr schöne Deckenverzierung zu sehen.

Live war es aber echt schwierig, dieses Detail so zu erkennen. Hier ist mal wieder der schöne Unterschied zwischen menschlichem Auge und Foto-Sensor zu erkennen.

Der Sensor ist durch seine lange Belichtung klar im Vorteil, aber dafür können wir hinterher das Foto „besser“ bestaunen. 

Meine Idee war noch, den fahrenden Zug dichter als Lichtstreifen zu fotografieren, aber die Müdigkeit besiegte uns und wir fielen mal wieder superglücklich und todmüde ins Bett. Dieser Abend war lang genug, wir haben viel erreicht – ein anderes Mal bestimmt…

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