Die Insel Teneriffa zu entdecken ist eine wahre Freude für jeden Naturfreund.

Auf Teneriffa hat man die unterschiedlichsten Möglichkeiten die Insel entdecken und erleben zu können. Für mich hat diese Insel in den Monaten April bis Juni den schönsten Reiz. Zu dieser Zeit blüht oben in den Bergen alles. Richtig bunte Farbtupfer in den ansonsten doch eher trockenen Cañadas sind dann da das absolute Highlight.

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Die Naturvielfalt ist das reinste Paradies für alle Naturliebhaber.

Auf Teneriffa gibt es immer wieder etwas Neues zu entdecken. Besonders als Wanderer in den Bergen, kann man hier eine sehr schöne Pflanzenwelt ihrer eigenen Art bestaunen. Jede Jahreszeit ist anders.

Ende Januar, Anfang Februar ist Mandelblütezeit im Teno-Gebirge – ein Genuss zum Ansehen und zum Fotografieren. Auch die anderen Monaten haben ihren eigenen Reiz. Im April, Mai zum Beispiel blüht der Kanarische Mohn über riesige Flächen orange leuchtend. Es ist immer wieder interessant oben in den Bergen zu sein und zu entdecken.

Tajinasten Blütezeit
Tajinasten Blütezeit

Das Faszinierende hier auf Teneriffa ist die unterschiedliche Geologie und Vegetation in den einzelnen Gebieten und auch Höhenlagen.

Das Klima ist recht gleich bleibend. Teneriffa ist für mich ein kleiner eigener Kontinent durch seine vielen Klima- und Vegetationszonen. Besonders der Winter übt einen besonderen Reiz aus. Dann wenn der Teide mit Schnee bedeckt ist und man trotzdem im Atlantik baden gehen kann. Wo gibt es das sonst in Europa?

Blick auf La Laguna und Teide (f/22, 1/50 Sek., ISO 500, 48mm)
Blick auf La Laguna und Teide (f/22, 1/50 Sek., ISO 500, 48mm)

Nicht umsonst wird Teneriffa als Insel des ewigen Frühlings bezeichnet.

Auf 1000-1500 Metern Höhe sind im Norden häufig die Wolken. Dort ist der Lorbeerwald. Für mich wie ein mystischer und zugleich faszinierender Zauberwald. Naturfotografie lohnt sich hier sehr.

Weiter oben befinden sich die Nadelwälder. Die Kiefernadeln hier auf Teneriffa haben 3 statt nur 2 Nadeln. Man hört richtig, wie diese Nadeln das Wasser aus den Wolken heraussieben. Hier oben in den Bergen ist man (meistens) über den Wolken und es bietet sich eine gigantische Aussicht.

Anaga-Gebirge (f/14, 1/160Sek., 24mm, ISO 160, 1/3LW, Polfilter)
Anaga-Gebirge (f/14, 1/160Sek., 24mm, ISO 160, 1/3LW, Polfilter)

Je nach Sicht kann man bis ins Tal sehen, manchmal auch nicht.

Diese Weite, der Blick über den Atlantik schweifen lassen zu können, bei guter Sicht die benachbarten Inseln La Gomera, El Hierro, La Palma und auch Gran Canaria sehen zu können, sind immer eine Fahrt auf den Berg wert.

Teide Sonnenuntergang (f/8, ISO 200, 1/500 Sek., 24mm)
Teide Sonnenuntergang (f/8, ISO 200, 1/500 Sek., 24mm)

Mein Favorit auf Teneriffa ist die Artenvielfalt an Pflanzen…

…sie kommt so meiner Vorliebe zur Makrofotografie zugute. Die Sonnenuntergänge hier im Norden von Teneriffa sind oft ein atemberaumender Moment. Besonders oben in den Bergen ist es ein Genuss, der Sonne beim Untergehen zuzusehen.

Mein nächstes Ziel:

Die Höhe der Insel und ihre Lichtarmut in den Cañadas ist für die Astrofotografie perfekt und reizt mich sehr. Einmal die Milchstraße als Foto, das wäre wunderbar. Sie steht auf meinem Plan. Bin schon gespannt…

Die Vielfalt der Insel lässt jedes Fotografenherz, welches mit der Natur oder der Astrologie verbunden ist, höher schlagen.

Teneriffa – Fotoblog – Meine Fotos und ihre Geschichten

Schon gewusst?

Teneriffa ist die größte der Kanarischen Inseln, gehört zu Spanien und ist die dritthöchste Vulkaninsel auf der Welt. Das Anaga- und das Teno-Gebirge sind die ältesten Teile Teneriffas. Die Cañadas liegen im Zentrum der Insel und sind der jüngste Teil. Die Caldera hat ein gigantisches Ausmaß von 12×17 Kilometer. In der Mitte befindet sich der höchste Berg Spaniens, der Pico del Teide, mit seinen stolzen 3718 Meter Höhe.