Kamera Wechsel – Als die Fotografie mein ambitioniertes Hobby wurde

Viele Jahre (ich glaube, es war 2008) bis Mai 2015 hatte ich die Nikon D60. Doch dann musste etwas Neues her. Der Grund war simpel. Die alte Nikon D60 Kamera hatte nur ganze 3 Suchfelder. Genau, dass kann sich heutzutage keiner mehr vorstellen. Dazu kam, dass der Autofokus eine echt lahme Kiste geworden war und es einfach keinen Spaß mehr brachte, so zu fotografieren. Vor allem in der Makrofotografie machte sich das stark bemerkbar. Mit der neuen Kamera stellte ich dann auch fest, was Bildqualität des Sensors bedeutet. Aber dazu gleich mehr.

Dann kam der Schritt, die Kamera
und ihre ganzen Einstellungen mal richtig kennenzulernen, damit ich mein Motiv so fotografieren kann, wie ich es möchte.

Der Ehrgeiz, sich endlich mal mit den ganzen Funktionen der Kamera auseinanderzusetzen, war dann im Frühjahr 2015 also da. Viele Jahre fand ich es toll, wenn die Kamera für mich die Einstellungen automatisch übernahm. Doch mit der Zeit wurden meine Ansprüche an der Bildwirkung der Fotoaufnahme immer größer. Und da nervte es mich immer öfter, dass die Kamera nicht mehr das machte, wie ich es eigentlich haben wollte. So wurde es Zeit, die Kontrolle über die Kamera zu bekommen.

NIKON D750  – Vollformat mit 24,3 Megapixel

Manja Carlsson

Im Mai 2015 habe ich mir dann nach langer Recherche die Nikon D750* zusammen mit dem Allrounder Objektiv AF-S Nikkor 24-120 MM 1:4G ED VR* gekauft. Ich wollte eine Kamera, die einen schnellen Autofokus (AF) hat, mit vielen AF-Punkten und dazu eine ansprechende Bildqualität liefert.

Die Nikon D750* ist eine Spiegelreflexkamera mit einem FX-Vollformat-Sensor und 24,3 Megapixel. Nikons Slogan zu dieser Kamera ist: Die Freiheit, aufs Ganze zu gehen.Das kann ich nur bestätigen. Für mich war es ein riesengroßer Schritt nach vorne in der Fotografie.

Obwohl ich immer wieder hörte (und manchmal auch ein wenig belächelt wurde), dass die Nikon D750 Kamera* ja „nur“ die Einsteiger Kamera in der Vollformatsklasse ist, war das für mich völlig ausreichend. Allein dadurch, dass ich vorher mehrere Jahre die Nikon D60 gut genutzt hatte, konnte ich die vielen Unterschiede sehr schnell erkennen.

Allein dieses Erlebnis, was die Nikon D750* alles besser und mehr kann, bleibt einfach unvergesslich für mich.

In Bezug zur Nikon D60

Wann sollte man seine Kamera wechseln?

Und ich finde, genau diese Erfahrungen in der Fotografie macht es doch auch aus. Der Reiz zu erkennen, was man in der Fotografie schon alles weiß, kann und bereits erlernt hat. Aber vor allem, wenn dann die Frage aufkommt: Habe ich meine Kamera wirklich schon ausgereizt?

Vermisse ich im Laufe der Zeit etwas an der Leistung der Kamera? Wie Geschwindigkeit des AF, der ISO, der Sensorqualität? Und nur dann, weiß man doch auch, was man fotografisch schon kann, wohin man will und vor allem was die nächste Kamera an Leistungsumfang haben sollte. Also, so ging es mir zumindest. Allein, weil man dadurch schon weiß, welche Wünsche man dann an die neue Kamera stellt. Und dann bringt der nächste Kamerakauf auch Spaß. Dann ist es wie eine Belohnung, ein pures Erlebnis, sich die nächste Kamera zu gönnen. Obwohl ich 2015, ganz ehrlich, noch keine wirkliche Ahnung von Blende, Sensorgröße usw. hatte. Aber genau, dass sollte sich ja nun alles ändern. Eigentlich im Sommer, aber wie es immer so ist, es fehlte die Zeit. Und dann kam der Moment…

Im September 2015 war nun mein Schlüsselerlebnis in der Fotografie. Bei der Ankunft in Hamburg sah ich den Blue Port aus der Ferne so schön blau leuchten. Ich war total hin und weg. Und das war mein Motivator zum Einstieg in die ambitionierte Fotografie. Nun wurde es wirklich Zeit, sich grundlegend mit der Nikon D750 Kamera* zu beschäftigen. Denn ich wollte unbedingt die Lichter der Nacht vom Blue Port in Hamburg einfangen. Und das geht nicht mit nur einfach knipsen. ;-p , dafür muss man den manuellen Modus mit all seinen Einstellungen an der Kamera kennen.

Mit der Nikon D750 Kamera habe ich schon ganz viele unvergessliche Foto-Momente erlebt, die ich nicht mehr vermissen möchte.

Meine Erlebnisse und Erfahrungen mit der Nikon D750 (Manja)

Gemacht, getan. Wenn ich ein wirklich interessantes Ziel von Augen habe, dann kann mich keiner mehr aufhalten. Nach nur einer, aber dafür sehr intensiven Woche, hatte ich mir autodidaktisch alles angeeignet und ausprobiert, was man so für die Nachtfotografie braucht. Wichtig war dabei natürlich auch zu wissen, wie und wo die ganzen Funktionen speziell an dieser Nikon D750 Kamera* dazu sind. Und nur mit diesem Wissen konnte ich dann ganz aufgeregt, aber stolz, meine ersten Fotos im manuellen Modus fotografieren.

Okay, am Anfang waren es natürlich noch nicht die perfekten Aufnahmen, aber sie konnten sich trotzdem schon sehen lassen. Nicht nur ich, sondern auch Familie und Freunde waren total begeistert und wollten mehr Fotos sehen. Und so kam ganz unaufhaltsam der Einstieg in die ambitionierte Fotografie. Ab nun war kein Halten mehr. Es stimmt, was Nikon zur D750 schreibt. Seitdem bin ich total begeistert von meiner Kamera und habe schon sehr viel erlebt beim Fotografieren mit der Nikon D750 Kamera*. Denn ich sage immer zu meinen Fotos:

„Meine Fotos haben immer ihre Geschichte und meist eine sehr lustige dazu.“

Und deshalb kann ich mich auch noch an jeden Fotomoment sehr gut erinnern. Denn für mich ist die Erlebniswelt Fotografie einfach unvergesslich schön und wird im Herzen für immer festgehalten.

Was Nikon zur D750 schreibt, stimmt

Dank professioneller Bildverarbeitungstechnologie und einer besonders kompakten Bauweise kennt diese Kamera praktisch keine Grenzen. Der neu entwickelte FX-Format-Bildsensor sorgt für außergewöhnliche Bildqualität und so rauschfreie Ergebnisse wie noch nie bei hohen ISO-Empfindlichkeiten. Die D750 zeichnet sich durch eine enorm reaktionsschnelle AF-Leistung, … einen neigbaren Monitor aus, wodurch Fotografen von einer großen gestalterischen Freiheit profitieren. …“ (Text von der Nikon Seite)

Nikon D750 preisgünstiger Einstieg (2020)

Die Nikon D750* ist nun schon seit einiger Zeit auf dem Markt. Im privaten Umfeld wurde ich schon des Öfteren gefragt, ob die Nikon D750* noch up to date ist, um in die Fotografie einzusteigen. Ja, ist sie. Die Nikon D750 ist eine qualitativ hochwertige Spiegelreflexkamera. Ich kann diese Kamera jedem ambitionierten Einsteiger in der Fotografie nur empfehlen, sich aktuell (Frühjahr 2020) eine Nikon D750* zu kaufen. Neu oder auch gebraucht vom Fachhändler, sofern diese zur Revision bei Nikon war.

Die Nikon D750 Kamera* ist mittlerweile nämlich echt günstig geworden, da sie gerade (Januar 2020) einen Nachfolger mit der Nikon D780* bekommen hat. Und auch, weil nun viele Fotografen (wie auch ich) auf die neuartigen spiegellosen Nikon Kameras umgestiegen sind. Wegen der vielen Umstiege sind die Preise für die Nikon D750* stark gesunken.

Somit ist die Nikon D750 aber ein optimaler Einstieg in die ambitionierte Fotografie, ohne dabei auf den fotografischen Anspruch verzichten zu müssen.

Ganz ehrlich: auch ich habe mir im Mai 2019 die Nikon Z7* geleistet. Und trotzdem habe meine geliebte Nikon D750* behalten und nicht in Zahlung gegeben. Die Nikon D750* hat mir immer tolle Dienste geleistet und das wird sie garantiert auch noch in der Zukunft tun. Ich selbst könnte sie nie für diesen günstigen Preis in Zahlung geben, dafür ist die D750* einfach immer noch viel zu gut. Außerdem hänge ich auch noch mit meinem Herzen sehr daran.

Das ist die Gelegenheit sich eine Nikon D750 zu kaufen, wenn du an einer ernsthaften Fotografie interessiert bist.

Bezogen auf Situation Frühjahr 2020

Ich selbst nutze nun zwei Kameras. Die spiegellose Nikon Z7 Kamera* und nebenbei auch noch die Nikon D750 Kamera*. Das hat echte Vorteile in vielen Bereichen der Fotografie. Allein schon in der Natur Wildlife-Fotografie, wie zum Beispiel mit Vögeln ist es toll, wenn man gleichzeitig mit zwei verschiedenen Objektiven fotografieren kann (ohne wechseln zu müssen). Das ist wahrer Luxus.

Auch in der Astrofotografie hat es angenehme Vorteile. Während die eine Kamera über mehrere Stunden eine TimeLapse Aufnahme durchführt, kann man mit der zweiten Kamera die Zeit für weitere Aufnahmen sinnvoll nutzen. Somit kann man die lange Wartezeit bei Timelapseaufnahmen sinnvoll anderweitig nutzen.

Und nicht zu vergessen: Auch, falls mal eine Kamera zur Revision eingeschickt werden muss, was ja immer mal passieren kann. Dann hat man ja noch die zweite Kamera und steht nicht ohne da 😉 Denn die Nikon D750 hatte mal Probleme mit dem Verschluss des Spiegels. Das wurde von Nikon kostenfrei repariert, aber die Kamera war dafür mal eben für 2-3 Wochen beim Nikon Service. Schön, wenn man da Ersatz hat.

Nikon Z7 – Vollformat mit 45,7 Megapixel

Die Nikon Z7* ist die erste Systemkamera von Nikon (zusammen mit der Nikon Z6) mit einem FX-Vollformat-Sensor und 45,7 Megapixel. Die Nikon Z7 hat 493 Fokusmessfelder und nimmt bis zu 9 Bilder/Sekunde auf.

Für die Nikon Systemkameras gibt es einen Bajonettadapter FTZ*. Dadurch kann ich uneingeschränkt all meine Nikon FX-Objektive von der Spiegelreflexkamera (Nikon D750) weiterhin benutzen. Das ist wirklich von sehr großem Vorteil. Denn so spart man enorm viel Geld und es vereinfacht damit auch den Wechsel zur Nikon Systemkamera. Übrigens, die lichtstarken Objektive (Z-Bajonett) für die Nikon Kameras der Z-Serie kommen auch erst jetzt so nach und nach auf den Markt. (Stand Mai 2020)

Warum ich mich für die Nikon Z7 entschieden habe

Wenn man eine gewisse Zeit mit seiner Kamera fotografiert, kommen so still und heimlich manchmal doch wieder gewisse Wünsche auf.

Ich stelle an mich selbst gerne sehr hohe Ansprüche und gerade in der Fotografie bin ich noch viel ehrgeiziger. Das stellt mich immer wieder vor neue Herausforderungen. Diese nehme ich auch gerne an und bewältige sie dann auch mit Freude.

So vertiefe ich mich immer weiter in die vielen Themen der Fotografie und damit kommen natürlich dann auch wieder neue Wünsche auf, wie: noch mehr Schärfe, noch mehr Detailtreue und auch mehr Autofokus-Felder, vor allem im Randbereich. Obwohl die Nikon D750* schon sehr gute Ergebnisse im Dynamikumfang bei hohen ISO-Werten erzielt, setzt die Nikon Z7 Kamera* doch noch einmal eins darauf.

In der Makro- und Naturfotografie hatte ich manchmal den Eindruck, dass dann doch das Auslösen des Spiegels bei der Nikon D750* eine gewisse Erschütterung als Unschärfe auf den Fotos hinterlässt. Aber das ist nur so ein Gefühl und wird sich noch durch weitere Aufnahmen mit der Zeit zeigen. Da die Nikon Z7* eine Systemkamera ist, gibt es diese Erschütterung nicht mehr. Also, zählen ab sofort solche Ausreden auch nicht mehr ;-p .

Was die Nikon Z7 besser kann, als die Nikon D750

Auf jeden Fall ist die Bildqualität der Nikon Z7 Kamera* auch bei wenig Licht echt beeindruckend gut. Und ich kann auf dem Sucher schnell erkennen, wie das Motiv abgebildet wird, da es jetzt ein digitaler Sucher ist. Okay, es stimmt: Auch ich musste mich zuerst an den digitalen Sucher gewöhnen, aber es hat doch auch so seine Vorteile.

Die Arbeitsweise an sich mit dem digitalen Sucher bzw. die Bildwiedergabe über den digitalen Sucher finde ich persönlich richtig gut, auch wenn – wie schon gesagt – es anfangs sehr gewöhnungsbedürftig war. Besonders in der Nachtfotografie ist es wirklich ausgesprochen angenehm, die gemachte Fotoaufnahme (Histogramm) über den digitalen Sucher in augenfreundlicher Helligkeit vernünftig beurteilen zu können.

Was ich auch von Anfang als sehr angenehm empfunden habe, ist die Menü-Führung und die Übersichtlichkeit der Bedienelemente an der Nikon Z7 Kamera. Ich habe das Menü in der Nikon Z7 Kamera* ohne Mühe ganz fix auf alle meine gewohnten Einstellungen eingerichtet. Denn der Aufbau des Kamera-Menüs ist der typische Nikon Aufbau. Also ist es genauso, wie an der Nikon D750* – nur dass noch einige neue Punkte hinzugekommen sind.

Was mir so richtig positiv aufgefallen ist, dass die Möglichkeit des stillen Auslösens gerade in der Natur-Fotografie ein großer Vorteil ist. Die Tiere bemerken den stillen Auslöser nicht mehr und werden dadurch nicht verschreckt. Das nenne ich einen wirklich erfreulichen Vorteil in der Fotografie mit der spiegellosen Nikon Z7 System-Kamera*.

Die teure Speicherkarte der Nikon Z7 Kamera

Wer sich für die Nikon Z7* entscheidet, muss auch von den gewohnten SD Karten* zu den CFexpress-Karten des Typs B (Speicherkarte)* wechseln. Diese Speicherkarten sind im Verhältnis zu den SD-Karten sehr teuer. Dafür sollen diese Speicherkarten sehr robust sein. Ich kann dazu nichts sagen, denn – ganz ehrlich – ich hatte die ganzen Jahre nie Probleme mit all den vielen SD-Karten*.

Alles Weitere wird sich noch im Laufe der weiteren Fotografie Aufnahmen und Fotosituationen mit der Nikon Z7 Kamera* zeigen. Natürlich werde das auch ich im Laufe der weiteren Blogbeiträge berichten und hier ggf. dann auch ergänzen 😉 .

Auf jeden Fall freue ich mich schon, auf neue Foto-Abenteuer mit der Nikon Z7 Kamera* gehen zu können. Und die vielen unbekannten neuen Foto-Momente mit euch zu teilen.

Ich bin gespannt, auf die vielen weiteren, schönen Foto-Momente in meiner Erlebniswelt Fotografie

Mein Foto-Equipment

Mit der Zeit sammelt sich doch so einiges an Foto-Equipment an. Hier findest Du, was ich aktuell in meiner Foto-Tasche so habe. Warum ich welche Kamera habe. Und dazu noch, wann ich welches Objektiv benutze.

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